Auszug von www.1000ps.ch
Generelle Gedanken zum Motorradfahren in Zeiten von Corona
Man muss unterscheiden aus welchem Motiv sich jemand aufs Motorrad setzt. Wenn es die einzige Möglichkeit darstellt, der Oma Essen und Medikamente vor die Tür zu stellen, oder das Spital bzw. den Supermarkt zu erreichen um den Dienst als Ärztin, Krankenpfleger, Supermarktangestellter, etc. anzutreten, ist das natürlich 100% in Ordnung Motorrad zu fahren.
Hier soll aber die Frage erörtert werden, ob es derzeit vertretbar ist, das Motorradfahren als Hobby auszuüben. Ich möchte hier Gedanken aufführen, die man in dieser Situation haben kann. Ohne Wertung, ob sie angemessen sind und ohne, dass ich sie teile.
Was spricht FÜR Motorradfahren in der aktuellen Situation?
kein Ansteckungspotenzial am Motorrad
probates Mittel um den Kopf frei zu bekommen (Lagerkoller in der Zeit des beschränkten Ausgangs kann dadurch potentiell vermieden werden) ähnlich zu Fahrradfahren/ Wandern
Strassen frei, wenig Verkehr
Menschen haben mehr Freizeit, da viele von Kurzarbeit/Kündigung betroffen
Absage aller anderen Kultur- und Sportveranstaltungen
Ansteckungsgefahr in öffentlichen Verkehrsmitteln
Was spricht GEGEN Motorradfahren in der aktuellen Situation?
Es gibt jetzt "sinnvolleres" in der Freizeit zu tun, z.B. Freiwillige Hilfe für ältere Bevölkerung
Anraten der Regierungen zu Hause zu bleiben
Rücksicht auf Menschen, die unter der Situation leiden
Die Versuchung es jetzt so richtig krachen zu lassen, weil die Strassen leer sind ist hoch. Aber bitte folgendes zu bedenken: Im Fall eines Unfalls benötigt man dann das medizinische Personal und die Krankenbetten, die für andere gebraucht werden würden. Bei einem längeren Krankenhausaufenthalt erhöht sich das Risiko einer Corona-Infizierung.
Wichtige Informationen zur Mobilität in Zeiten von Corona
Grenzübertritte sind generell nur unter besonderen Voraussetzungen oder gar nicht mehr möglich .
Die Pannendienste des ADAC, TCS und ÖAMTC sind unverändert im Einsatz.
Die ÖAMTC Stützpunkte sind geöffnet, aber dürfen nur im Pannenfall oder zur §57a Überprüfung ("Pickerl) angefahren werden.
Die ADAC Stützpunkte in Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Bayern, der Pfalz, Hansa sind geschlossen. Aktuelle Informationen unter https://presse.adac.de/regionalclubs/index.html
Wie ist Eure Meinung hierzu????
Hallo Jörg,
die Gedanken über den Sinn des Motorradfahrens in diesen Zeiten kommen automatisch, aber eigentlich ist es müssig, darüber nachzudenken.
Ich fahre ja nicht Motorrad mit dem Gedanken, dass ich einen Unfall haben könnte. Dann müsste ich auch noch darüber nachdenken, dass ich diesen möglichen Unfall in der Nähe eines Krankenhauses haben müsste und das dieses auch qualifiziert ist für typische Unfallfolgen.
Ich denke, dann sollte man lieber aufhören und im Park spazieren gehen, aber darüber gibt es ja auch geteilte Meinungen.
Zur Zeit ist der Sprit billig, die Straßen leer und allein auf dem Mopped hat man auch kein Ansteckungsrisiko. Wenn es einem hilft, dabei mal Luft zu holen und den Kopf frei zu bekommen, ist das doch eine gute Sache. Sonst müsste man das Motorradfahren im Allgemeinen in Frage stellen und das ist ja auch mittlerweile ein Thema. Man muss doch nicht alles auf seine Sinnhaftigkeit überprüfen wollen.
Schneehallen im Flachland sind in Bezug auf die Energiebilanz auch nicht sinnvoll, Videospiele im Internet noch weniger.
Solange man alles in Maßen betreibt, ist es doch ok. Meine Meinung dazu...
Geniesst die Zeit in der Natur, solange wir noch rausdürfen und bleibt gesund.
Die Linke zum Gruß steckt keinen an!
Ride Safe[emoji1365]
Gar kein Prroblem:
https://youtu.be/jr-3GYKTqT4
Ronald
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Ich sehe das, wie von Eddie geschrieben. solange es keine Ausgangssperre gibt, ict das eine gute Sache den Kopf frei zu kriegen.
Ich kann ja die nächsten Monate nicht nur Gartenarbeit machen.
Zu Treffen noch eine Anmerkung, bitte lasst es stehen, wenn das hoffentlich vorbei ist, ist das ein Hightlight, was man braucht.
Auch das Hotel wird uns dringend brauchen.
Sicherlich mag der ein oder andere über einen Storno nachdenken müssen, sicherlich trifft uns das finanziell hart.
Sollte die Krise bis dahin überwunden sein, freue ich mich eich alle wiederzusehen.
Ich hoffe, wir bleiben alle gesund.
In Belgien ist seit voriger Woche absolute Ausgangssperre. Medikamente, Lebensmittel, Zeitungen kann man noch einkaufen. Die üblichen Discounter haben noch geöffnet. Mit seinem Partner kann man noch Spaziergänge unternehmen, mit/ohne Hund. Restaurants bieten Essen zur Mitnahme an. Ansonsten ist hier alles andere verboten.
Fahre mit dem Bike zum Supermarkt und morgens Brötchen holen. Sonst weiß ich nach der Corona-Sache nicht mehr von welcher Seite man aufs Motorrad steigt.
Kontrolliert wird übrigens strengstens.
Jemand hat vor der Fritüre seine Fettstecken gegessen und muss nun fast 450€ zahlen.
Wir verstehen hier wirklich nicht, was der Flickenteppich in D soll.
Das wird sicher einige Monate so gehen. Unser Oberbiologe hat schon mal nen Termin genannt. Ende Mai 2020. Mal sehen.
Allen trotzdem eine gute Zeit. Passt auf Euch auf.
Günter
.
Einem evtl. entstehendem "Lagerkoller" durch die, richtiger Weise, auferlegte Isolation vorzubeugen ist eine Runde mit dem Motorrad bestimmt nicht abträglich. Verletzen kann man sich auch bei anderen Aktivitäten.
Da sich die ganze Geschichte wohl über einen sehr langen Zeitraum hinziehen wird wäre die Motorradsaison sonst für manch Einen schon zu Ende bevor sie richtig angefangen hat.
Sollte, wie erwogen, eine Ausgangssperre erlassen werden ist das Thema für diese Zeit sowieso erst einmal durch.
Eine stabile Gesundheit wünscht
Rolf
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Ronald
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Fehlt mir nur das passende Motorrad ? oder besser .......
101 % des fahrerischen Könnens !
Stay healthy !
Mir fehlt jedenfalls ein Haus mit genünd Platz um herumzufahren!
Ronald
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