[Forum] >>  Archive  >> Deutsches Forum  >> Allgemein  >> Laberecke
 [1]   [2] 

Click to view full story of "Die spinnen, die Itaker !?"

Olympia u. Claudi: Re: Die spinnen, die Itaker !? (Montag 29. Juni 2009, 10:50)

Axel,gibt es dann ohne Handschuhe ein kriebeln in den Fingern?
Dann mache ich es mal an der Dogge bei meiner Frau
Mal sehen,ob sie dann mehr am Hahn dreht.
Oder eher mehr am Rad dreht
und dann an meinem Hals dreht

Gruß,Andreas

sandro: Re: Die spinnen, die Itaker !? (Montag 29. Juni 2009, 23:31)

Zur Montage von Griffgummis kann ich "PETEC Profilgummikleber" nur wärmstens empfehlen.
Das Zeug stammt aus dem Automobilbau und wird z.B. zum Einbau von Türgummis verwendet.
Es ist nicht nur hitzebeständig (also auch für Heizgriffe geeignet), sondern trotzt auch Benzin,
Salzwasser sowie verdünnten Säuren und Laugen.
Lenker bzw. Gasgriffhülse mit groben Schmirgelleinen angerauht und der Kleber hält bombenfest.

m

(Gibt´s z.B. bei ATU)

Hotte: Die spinnen, die Itaker !? - Gasgriffgummi (Dienstag 30. Juni 2009, 09:27)

Habe dann gestern mal den Gummi abgezogen.
Lediglich am äußeren Ende war er auf etwa 1/2 Zentimeter fettunterwandert.
Der Rest der Hülse und des Gummis war trocken.

Kann übrigens kein Original-Fett sein, da ich selbiges (siehe Erstposting vom 12.11.2008)
bereits nachhaltig beseitigt hatte.
Allerdings habe ich die Griffhülse im April selbst leicht mit Armaturenfett (Hahnfett) gängier gemacht.
Armaturenfett ist erheblich hitzebeständig, emulgiert nicht mit Wasser und verträgt sich gut
mit Kunsstoffen und Metallen.
Möglicherweise war es aber doch des Guten zuviel und die Schmiere hat sich durch die häufigen
Drehbewegungen am Ende bis unter die Griffwulst hochgedrückt.

Warum hatte ich gefettet? - Ich verwende einen LSL-Alulenker.
Der ist zwar am gasgriffseitigen Ende ordentlich poliert, jedoch verursacht Aluminium in Verbindung mit dem üblichen Feinstabrieb etc. letztlich größeren Reibwiederstand als z.B. gut verchromter Stahl.
Nach ner ausgiebigen Regenfahrt im April sah ich mich so auch entsprechend genötigt, Abhilfe zu schaffen.

Axman`s Trick mit dem Malerkrepp ist gut nachvollziehbar. Solange der Krepp selbst nicht mit der Zeit
auf der Hülse rutscht. Hier schmiert man den Kleber auf Krepp und Gummi.
Sandros Methode funktioniert ganz sicher, jedoch klebt man da direkt auf der Hülse herum.
Je nach Kleber, nicht gut für die Gasgriffhülse. Ggf. muss man die Klebe dann später mal mit grobem
Werkzeugeinsatz entfernen.

Meinen Griffgummi konnte man übrigens, ähnlich wie "leicht angewelkte Haut" zwischen zwei Fingern
etwas von der Hülse abheben. Daher verdrehte sich das Ding auch vollständig.
Entweder hat hier das seinerzeitige Original-Fett oder das ständige Walken die Materialkonsistenz
verändert.

Ich habe die Fixierung diesmal mit dem guten alten Haarspray-Trick versucht.
Mal schauen, ob das ähnlich gut funktioniert wie auf der rein metallenen Lenkerseite.
Ansonsten kommt ein neuer Griff her.
Mit Gummis sollte man(n), wegen des Risikos, bekanntich nicht zu sparsam sein.
Steht schon im Beipackzettel beschrieben.


 [1]   [2]