So gehen die Meinungen auseinander. Ich finde es ok, wenn Horst seine Meinung dazu äussert, denn immerhin handelt es sich um eine eher kriminelle Vereinigung.
Dass hinter jedem Club oder einer Organisation einzelne Menschen stehen, die für sich betrachtet besser sind, als man zunächst glauben mag, ist das Merkwürdige daran. Erst in der Gemeinschaft ändern sie sich - manchmal zum Guten aber meist auch zum Schlechten. Das sieht man ja an den sogenannten Fussballfans aber "Rockerclubs" sind nochmal ne Hausnummer ärger.
Das ändert nichts daran, dass Buk einen Freund verloren hat und dafür spreche ich ihm mein Beileid aus.
Hey buk, tut mir Leid. Ein Freund ist ein Freund, bleibt ein Freund und es tut weh, wenn man den verliert.
LG
EBi via tapa
Hallo Eddie,
Das ändert nichts daran, dass Buk einen Freund verloren hat und dafür spreche ich ihm mein Beileid aus.
ein Freund wäre übertrieben. Eher einen Kumpel, mit dem man eine gewisse Wegstrecke zusammen gegangen ist, den man aus den Augen verloren hat und der jetzt in einer völlig
sinnlosen, nur ritualhaft begründeten Auseinandersetzung einen beschissenen, einsamen
Tod gefunden hat.
Das es jetzt ausgerechnet den Hannes erwischt hat, ist unfassbar. Die ganze, aufgeblasene Medienhype von wegen 'organisierte Kriminalität' ist unsagbar blöd. Mag sein, daß es bei den großen 1%'er Clubs Chapter/Charter und Einzelpersonen gibt, die mit kriminellen Machenschaften das große Geld abgreifen. Die damaligen Member der Bandidos Riverside und ihres Supportclubs gehörten sicher nicht dazu. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß alle ganz normal für ihren Lebensunterhalt geschuftet haben. Vom Dasein als großer, reicher Gangster haben sie vielleicht zuweilen nachts geträumt. Mit der Realität hatte das nix zu tun.
Wenn man damals über die Rivalität mit dem anderen Club geredet hat, haben eigentlich alle Unverständnis über diese sinnlose Auseinandersetzung geäussert.
Von wegen krimminelle Claims abstecken...was für ein Quatsch (zu mindest für das Umfeld des Chapter Riverside). Da hat sich einfach eine ritualisierte Rivalität verselbstständigt und man macht mit, weil die anderen auch mitmachen.
Hannes habe ich eher als einen stillen, besonnener Typ erlebt. Das der wegen angeblicher krimineller Machenschaften erschossen worden sein soll, kann nur ein schlechter Witz sein.
Und nun sollten wir's gut sein lassen mit Diskutieren. Hannes war kein Krimineller, wurde nie bestraft und hat niemandem was getan. Sein Tod ist das, was hier bedauert werden soll.
Mein Beileid für seine Angehörigen und Freunde.
Ich werde hier ausdrücklich keine Sympathie oder eine Antipathie für oder gegen einen Club bekunden. Das interessiert mich längst nicht mehr und gehört hier nicht her.
Ruhe in Frieden Hannes
Buk