Mit dem Motorrad in die Schweiz? Ganz sicher nicht!
Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 13:51
Hallo,
letzte Woche beim "Italo-Moto-Treffen" wurden die folgenden Vorkomnisse kolportiert : mit fünf fast serienmässigen Motorrädern (vier Ducatis und eine Moto Guzzi) waren die Kumpels unterwegs nach Mandello del Lario und waren bei Basel über die Grenze gefahren. Kurz darauf gerieten sie in eine allgemeine Verkehrskontrolle, die allerdings nur die fünf Deutschen angehalten hat. Der Ton der schweizer Gendarmen/Grenzbeamten(?) war von Anfang an unfreundlich und rüde. An den Motorrädern wurde nun alles kontrolliert und die rechtmässigkeit jeden auch noch so kleinen Umbaus bezweifelt. In Summe mussten die Kumpels über 400€ abdrücken
ausserdem wurde ihnen das fotografieren dieser Aktion strikt untersagt. Nachdem man ihnen zweifelsfrei signalisiert hatte, dass man sie in der Schwweiz nicht haben wollte, durften sie weiter fahren..
Hierzu passt auch ein Leserbrief aus der letzten "Motorrad" , Ausgabe Nr.16 :
ich zitiere : " Versteckte Kamera."
Das ist uns passiert auf einer Gruppen-Tour mit Abstecher durch die Schweiz: Um von Livigno nach Tirano (beides in Italien) zu gelangen, mussten wir zirca 30 Km´s durch die Schweiz. Bei der Einfuhr stoppte uns ein mutiger Schweizer Grenzbeamter. Aber unsere Ausweise wollte er nicht sehen. Wir mussten unsere Maschinen an die Seite fahren, dann wurden diese begutachtet. Wie´s der Teufel wollte, fehlte bei einem jungen Teilnehmer unserer Gruppe das kleine Stöpselchen im Auspuff. Ihr wisst schon : ist es zu laut..bist du zu alt... Die Freude der Grenzbeamtin, die nun unseren Kollegen erkennungsdienstlich behandelte, war nicht zu übersehen. Parallel hielt uns ein anderer Grenzbeamte, offensichtlich der Oberboss, eine Standpauke, in welcher er den Unglücksraben als "Trottel" bezeichnete. So, liebe Freunde, jetzt dürft ihr mal raten, was der Spaß des fehlenden dB-Eaters gekostet hat : schlappe 630€. Aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Wir fuhren weiter mit dem einzigen Gedanken : schnell wieder raus hier. Dann, kurz vor dem zweiten Grenzübergang, ereilte uns das gleiche Schicksal: Straße gesperrt, alle rechts ran, und die Begutachtung ging von vorne los. Die Tatsache, dass wir vor 15 Minuten schon einmal kontrolliert worden waren, spielte keine Rolle. Nachdem nun offensichtlich nichts zu beanstanden war, tauchte plötzlich ein Schweizer Grenzbeamter mit einer Winkelwasserwaage auf. Und zack - bei zweien aus unserer Gruppe stand das Kennzeichen angeblich um 10Grad zu flach. Wir dachten zuerst, wir wären hier bei "Versteckte Kamera", aber nein, 50 Franken musste jeder der beiden dem Schweizer Staat spenden. Fazit: Auch um die Schweiz herum gibt es viele schöne Motorradstrecken. Ralf Winger, Waldenbuch
Wer so seine Gäste behandelt darf sich nicht wundern wenn keine mehr kommen. Den Schweizern kann es herzlich egal sein - schließlich haben sie auch so genügend Finanz-Touristen - aber Emmetten wird definitiv ohne mich stattfinden
Gruß
Axman
letzte Woche beim "Italo-Moto-Treffen" wurden die folgenden Vorkomnisse kolportiert : mit fünf fast serienmässigen Motorrädern (vier Ducatis und eine Moto Guzzi) waren die Kumpels unterwegs nach Mandello del Lario und waren bei Basel über die Grenze gefahren. Kurz darauf gerieten sie in eine allgemeine Verkehrskontrolle, die allerdings nur die fünf Deutschen angehalten hat. Der Ton der schweizer Gendarmen/Grenzbeamten(?) war von Anfang an unfreundlich und rüde. An den Motorrädern wurde nun alles kontrolliert und die rechtmässigkeit jeden auch noch so kleinen Umbaus bezweifelt. In Summe mussten die Kumpels über 400€ abdrücken


Hierzu passt auch ein Leserbrief aus der letzten "Motorrad" , Ausgabe Nr.16 :
ich zitiere : " Versteckte Kamera."
Das ist uns passiert auf einer Gruppen-Tour mit Abstecher durch die Schweiz: Um von Livigno nach Tirano (beides in Italien) zu gelangen, mussten wir zirca 30 Km´s durch die Schweiz. Bei der Einfuhr stoppte uns ein mutiger Schweizer Grenzbeamter. Aber unsere Ausweise wollte er nicht sehen. Wir mussten unsere Maschinen an die Seite fahren, dann wurden diese begutachtet. Wie´s der Teufel wollte, fehlte bei einem jungen Teilnehmer unserer Gruppe das kleine Stöpselchen im Auspuff. Ihr wisst schon : ist es zu laut..bist du zu alt... Die Freude der Grenzbeamtin, die nun unseren Kollegen erkennungsdienstlich behandelte, war nicht zu übersehen. Parallel hielt uns ein anderer Grenzbeamte, offensichtlich der Oberboss, eine Standpauke, in welcher er den Unglücksraben als "Trottel" bezeichnete. So, liebe Freunde, jetzt dürft ihr mal raten, was der Spaß des fehlenden dB-Eaters gekostet hat : schlappe 630€. Aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Wir fuhren weiter mit dem einzigen Gedanken : schnell wieder raus hier. Dann, kurz vor dem zweiten Grenzübergang, ereilte uns das gleiche Schicksal: Straße gesperrt, alle rechts ran, und die Begutachtung ging von vorne los. Die Tatsache, dass wir vor 15 Minuten schon einmal kontrolliert worden waren, spielte keine Rolle. Nachdem nun offensichtlich nichts zu beanstanden war, tauchte plötzlich ein Schweizer Grenzbeamter mit einer Winkelwasserwaage auf. Und zack - bei zweien aus unserer Gruppe stand das Kennzeichen angeblich um 10Grad zu flach. Wir dachten zuerst, wir wären hier bei "Versteckte Kamera", aber nein, 50 Franken musste jeder der beiden dem Schweizer Staat spenden. Fazit: Auch um die Schweiz herum gibt es viele schöne Motorradstrecken. Ralf Winger, Waldenbuch
Wer so seine Gäste behandelt darf sich nicht wundern wenn keine mehr kommen. Den Schweizern kann es herzlich egal sein - schließlich haben sie auch so genügend Finanz-Touristen - aber Emmetten wird definitiv ohne mich stattfinden

Gruß
Axman