Sturm über dem Westen Deutschlands am Pfingsmontag 2014
Verfasst: Dienstag 10. Juni 2014, 21:17
Ist sicher in einem Motorradforum OT. Aber an dem, was hier vor gerade mal 24 Std. abgelaufen ist, wollte ich euch teilhaben lassen. Ich hatte Glück. Es hat nur meine NTV 650 umgehauen und meine Garage unter Wasser gesetzt.
[BBvideo 425,350]http://www.youtube.com/watch?v=ZkkHi6jj_sc[/BBvideo]
Ein klasse Video...das beste zu diesem katastrophalen Unwetter im Westen Deutschlands bisher.
Aber selbst dieses dramatische Video wird einem Aussenstehenden, der nicht mitten im Geschehen war, vermitteln können, wie sich das wirklich angefühlt hat. Das war wirklich ein Doomsdayfeeling pur. Sowas habe ich in 50 Lebensjahren noch nie erlebt. Derartige Schäden, derartiges Chaos. Ich hab mittendrin gesessen, aus dem Fenster geschaut und geglaubt, gleich geht die Welt unter. Eine graue Wand aus Regen, so das man die gegenüberliegende Straßenseite nicht mehr sehen konnte. Das ganze gemischt mit einem Wind, von dem man nicht glauben konnte, daß er noch irgendwas heil lassen würde. Wie Geschosse flogen Blätter, kleine Äste, große Holzbruchstücke und Dachziegel waagerecht an einem vorbei.
In vielen Stadteilen viel der Strom aus, Überschwemmungen allenthalben. In der Nähe meines Wohnhauses wurde die Brücke einer wichtigen Durchgangsstraße überschwemmt. Ja wirklich... eine Brücke. Das Wasser stand hüfthoch und floss über die Begrenzungsmauern der Brücke wie ein Wasserfall ab. Mittendrin stand ein gescheiterter PKW quer im Wasser.
So muss sich die Ouvertüre zum Weltuntergang anfühlen!
Am Morgen danach...alles kaputt. kaum eine Straße passierbar, überall umgeknickte Bäume, Ziegelsplitter, zerdrückte PKW und undefinierbare Trümmer.
Hier im Ruhrgebiet fährt die ÖPNV immer noch nicht. Das alles überlagernde Geräusch ist auch 24 Std. danach der Sound der Martinshörner und Kettensägen.
Die Autobahnen sind zum Teil noch gesperrt. In mein Stadtviertel ist Feuerwehr und THW noch garnicht vorgedrungen. Seit 24 Std. liegt ein geknickter Baum im Nachbarhaus auf der eingedrückten Dachwohnung. Unglaublich, daß in dem Chaos "nur so wenig" Menschen getötet wurden.
Ich liebe Sturm, aber DAS war wirklich mehr als genug. Sowas will ich so schnell nicht wieder erleben.
Was mir total wichtig ist: Die betroffenen Menschen im Rheinland und Ruhrgebiet sollten sich IRGENDWAS wirklich grosses einfallen lassen, um den Männern und Frauen aus Feuerwehr, THW und den anderen Hilfswerken ihren Dank abzustatten. Diese Männer und Frauen, die aus vielen weniger betroffenen Gebieten NRW's hier her geeilt sind und auch jetzt noch schuften wie die Arbeitspferde...diese Männer und Frauen sind für mich...eigentlich ein abgedroschenes Wort...Helden. Diesen Männern und Frauen in den blauen und feuerwehrroten Fahrzeugen gilt mein aufrichtiger Dank! Und ich möchte gerne mehr tun, als diesen Dank hier nur einfach auszusprechen.
2¢ Buk
[BBvideo 425,350]http://www.youtube.com/watch?v=ZkkHi6jj_sc[/BBvideo]
Ein klasse Video...das beste zu diesem katastrophalen Unwetter im Westen Deutschlands bisher.
Aber selbst dieses dramatische Video wird einem Aussenstehenden, der nicht mitten im Geschehen war, vermitteln können, wie sich das wirklich angefühlt hat. Das war wirklich ein Doomsdayfeeling pur. Sowas habe ich in 50 Lebensjahren noch nie erlebt. Derartige Schäden, derartiges Chaos. Ich hab mittendrin gesessen, aus dem Fenster geschaut und geglaubt, gleich geht die Welt unter. Eine graue Wand aus Regen, so das man die gegenüberliegende Straßenseite nicht mehr sehen konnte. Das ganze gemischt mit einem Wind, von dem man nicht glauben konnte, daß er noch irgendwas heil lassen würde. Wie Geschosse flogen Blätter, kleine Äste, große Holzbruchstücke und Dachziegel waagerecht an einem vorbei.
In vielen Stadteilen viel der Strom aus, Überschwemmungen allenthalben. In der Nähe meines Wohnhauses wurde die Brücke einer wichtigen Durchgangsstraße überschwemmt. Ja wirklich... eine Brücke. Das Wasser stand hüfthoch und floss über die Begrenzungsmauern der Brücke wie ein Wasserfall ab. Mittendrin stand ein gescheiterter PKW quer im Wasser.
So muss sich die Ouvertüre zum Weltuntergang anfühlen!
Am Morgen danach...alles kaputt. kaum eine Straße passierbar, überall umgeknickte Bäume, Ziegelsplitter, zerdrückte PKW und undefinierbare Trümmer.
Hier im Ruhrgebiet fährt die ÖPNV immer noch nicht. Das alles überlagernde Geräusch ist auch 24 Std. danach der Sound der Martinshörner und Kettensägen.
Die Autobahnen sind zum Teil noch gesperrt. In mein Stadtviertel ist Feuerwehr und THW noch garnicht vorgedrungen. Seit 24 Std. liegt ein geknickter Baum im Nachbarhaus auf der eingedrückten Dachwohnung. Unglaublich, daß in dem Chaos "nur so wenig" Menschen getötet wurden.
Ich liebe Sturm, aber DAS war wirklich mehr als genug. Sowas will ich so schnell nicht wieder erleben.
Was mir total wichtig ist: Die betroffenen Menschen im Rheinland und Ruhrgebiet sollten sich IRGENDWAS wirklich grosses einfallen lassen, um den Männern und Frauen aus Feuerwehr, THW und den anderen Hilfswerken ihren Dank abzustatten. Diese Männer und Frauen, die aus vielen weniger betroffenen Gebieten NRW's hier her geeilt sind und auch jetzt noch schuften wie die Arbeitspferde...diese Männer und Frauen sind für mich...eigentlich ein abgedroschenes Wort...Helden. Diesen Männern und Frauen in den blauen und feuerwehrroten Fahrzeugen gilt mein aufrichtiger Dank! Und ich möchte gerne mehr tun, als diesen Dank hier nur einfach auszusprechen.
2¢ Buk