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Vom Traum zum Alp....

Alles über Yamaha BT1100
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JokoSH
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Vom Traum zum Alp....

Beitrag von JokoSH »

Moin Moin,

nach Unmengen von Kamillentee und der Hilfe mehrer Antiagressionstherapeuten kann ich nun weitestgehend gefahrlos von meinem Doggenkauf und dem damit verbundenen Drama berichten.

Am letzten Septemberwochenende hab ich mich ins Auto gesetzt um die BT aus dem Pott zu holen. Als ich ankam stand sie da in all ihrem Glanz.
Ich setzte mich rauf und fühlte mich sofort zuhause. Ich startete, sie verschluckte sich. Ich machte mich sogleich auf den Weg sie mal ein wenig zutesten. Bei der Beschleunigung fiel mir dann auf das Sie sich 3000 U/min ein bisschen bockt.
Bei guten 70 km/h dachte ich mir an der Kreuzung biegst du ab. Also in die Bremse gestempelt. Ich kam an der Kreuzung an und wunderte mich einen kurzen Augenblick darüber das die Fahrzeugschlange vor mir immer dichter kam. Bei erneutem betätigen der Bremse bemerkte ich ganz beiläufig, wie geschmeidig sich die Fußbremse betätigen lässt. Leider auf Kosten gänzlicher Bremswirkung. Also rein in die Vorderbremse.
Bremse: Check
Bodenhaftung vorne: Check
Bodenhaftung hinten: fehlt
Gleichgewicht: Check
Sichere Landung: Check
Nach dieser kleinen Showeinlage bin ich dann umgedreht. Als ich wieder am Hof angekommen bin ging die gute Dame beim ausrollen im 1. Gang direkt aus. Ein erneutes starten gestaltete sich schwierig.
Ich frage den Verkäufer, wer denn nach der Inspektion die Probefahrt gemacht hätte. Er sagte der Werkstattchef. Ich fragte ihn wie er denn bremsen würde, ich wollte ihn aber nicht so lange auf die Folter spannen und löste das Rätsel auf. Ich bemerkte ebenfalls, dass doch im Zuge des Entlüftens auch nochmal Vergaser, Zündkerzen, Anlasser, Batterie gecheckt werden mögen. Als Antwort bekam ich, dass das Bocken am möglicherweise nicht mehr frischem Sprit liegen könnte und das die Dogge jetzt bewegt werden müsse.
Nach kurzem lamentieren rauf auf den Anhänger und ab nach Hause. 5 Std später runter vom Anhänger, Soundcheck. Kurzes rödeln, nichts. Startprozedur von vorne. Rödelt, springt an, knallt, aus. Benzingeruch liegt in der Luft. Schön, aber leise. Also dann mal ne runde drehen zwar ohne Nummernschild aber die Nachbarn sind tolerant. Anlasser rödelt, nichts. Nochmal, immer noch nichts. Naja sage ich mir, vielleicht auch besser. Ohne Kennzeichen werden die Kalkmützen leicht humorlos.
Montag zur Zulassung, Kennzeichen ist nun dran. Batterie hat über Nacht geladen. Also dann mal los.
Schlüssel: Check
Zündung: Check
Choke: check
Anlasser: ???
:evil: :evil: :evil: :evil:
Mittlerweile ist mir der Kragen geplatzt zum 4. Mal rufe ich den Händler an und teile diesem mit, dass die Dame nun zum Doc geht.
Nun steht die Dame beim Doc und wird hoffentlich bald wieder fit gemacht.
Rechnung geht dann direkt an den Händler... Mal sehen ob er dann immer noch so viel Verständnis hat.

Ich hoffe, ihr hattet noch mal einen schönen Ausklang der Saison.

Viele Grüße von der Waterkant,

Joko
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flix
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von flix »

Das ist ärgerlich, gerade die letzten Tage mit Sonne?!
Bitte um Auflösung was denn der Händler verbockt hatte.
be smart ride the DOG
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30°
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von 30° »

Au das hört sich ja fast wie bei meiner Ersten an. Ich habe sie dann ein halbes Jahr später wieder abgegeben weil die Probleme nicht aufhörten und ich immer mehr Geld dafür reinstecken musste weil der Händler es nicht auf Reihe bekommen hat.

Viel Glück dir!

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blechi
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von blechi »

Moinsen Joko,

die Beziehung fängt ja gar nicht gut an!

Aber meine persönliche Meinung: ich hätt sie gleich beim Händler stehen lassen.

Hoffe aber, das 1. der jetztige Schrauber die Probleme löst, 2. der Verkäufer die Kosten voll trägt und 3. Du noch ein paar schöne Runden (wie wir am letzten Wochenende im Vogtland) drehen kannst.
"Klar spreche ich mit mir selber. Ich lege Wert auf kompetente Beratung."
Beste Grüße Ulf
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Matze82
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von Matze82 »

Ich hätte sie nicht gekauft. Hoffe das klärt sich. Alles Gute mit dem Moped!
Ein Teil meiner Fotos aus 2015 bei Flickr
http://www.flickr.com/photos/mottografie
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BullUG
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von BullUG »

Hallo Joko,

ich wünsche Dir ebenfalls, einen guten Augang für die Sache.
lass die Dogge ordentlich durch checken oder gib sie gleich wieder zurück.

Aber mal so 'ne Frage nebenbei.
JokoSH hat geschrieben:Moin Moin,
.... Also in die Bremse gestempelt. Ich kam an der Kreuzung an und wunderte mich einen kurzen Augenblick darüber das die Fahrzeugschlange vor mir immer dichter kam. Bei erneutem betätigen der Bremse bemerkte ich ganz beiläufig, wie geschmeidig sich die Fußbremse betätigen lässt. Leider auf Kosten gänzlicher Bremswirkung. Also rein in die Vorderbremse.
Joko
? Bremst Du nur oder immer zuerst mit der Hinterradbremse? :shock:
Grüße aus MQ (MosambiQue) :lol:
Uwe
[marq=left]Motorradfahren ist das Beste , was man angezogen machen kann :mrgreen:[/marq]
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JokoSH
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von JokoSH »

Hallo Zusammen,

danke erstmal für die Anteilnahme :alright:
Ich denke, dass es nichts großes sein kann. Ich bin da ganz zuversichtlich. Mit der Kostenübernahme ist die Sachlage eigentlich soweit klar. Mal sehen wie viel Überzeugungsarbeit ich da leisten muss.

Achso ja und ich Bremse in der Tat erst Hinten ganz zart an. Aber in diesem Fall sollte auch mal geschaut werden, was die Bremse so kann. Die Werkstatt wird sich heute oder morgen melden. Bin schon mittel nervös :elephant:
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henner78
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von henner78 »

Hallo Joko,

dann hoffe ich mal das das Hündchen nun fit gemacht wird UND der Händler die Kosten in voller Höhe übernimmt! !!!

Viel Erfolg
[dropshadow=blue]"Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen"[/dropshadow]

Bulldogbiker

Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von Bulldogbiker »

Hallo Joko!
Wünsche Dir ebenfalls,daß Dein Hündchen bald genesen ist!
Viel denke ich,wird es nicht sein!
Vermute mal, sauber abgesoffen???,aber Du lässt es uns ja wissen!!!!

Kleiner Tip noch von mir zwecks bremsen!
Also bei etwas umsichtiger Fahrweise reicht es locker,wenn der Moror bremst,und Du
die Handbremse gefühlvoll mit zwei Fingern ziehst!
Die Fussbremse nehme ich nur,wenn ich auf der letzten Rille heize!
Da die vordere Bremsanlage von den Supersportlern R1 bzw. R6 stammt,ist sie aber immer
mit Vorsicht zu geniessen!
Also nicht zupacken wie mit ner Wasserpumpenzange,grins!!!
LG Volker!
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RedSun
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von RedSun »

Moin,
wat haben wir gelernt beim Sicherheitstraining?
Kurz anbremsen, so das die Gabel eintaucht, lösen und dann die Zangen zumachen. :wink:
DLzG :cool:
Arno
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30°
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Re: AW: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von 30° »

RedSun hat geschrieben:Moin,
wat haben wir gelernt beim Sicherheitstraining?
Kurz anbremsen, so das die Gabel eintaucht, lösen und dann die Zangen zumachen. :wink:
War das nicht ohne lösen? Anbremsen bis eintauchen und dann feste zupacken

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tooddii
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von tooddii »

C H R I S S Y
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stoppelhopser
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Re: AW: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von stoppelhopser »

Tellermine9 hat geschrieben: War das nicht ohne lösen? Anbremsen bis eintauchen und dann feste zupacken

- vonunterwegs.de -
da hatter Recht! Alles andere macht keinen Sinn. Der Gedanke dahinter (zumindest hat es mir der Instruktor so erklärt) ist, das nach dem ersten Betätigen der Bremse die Fläche die der Vorderreifen Kontakt zur Strasse hat größer wird und deswegen auch größere Kräfte übertragen kann.

Entspannte Grüße,
Stoppelhopser
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spark76x
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Re: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von spark76x »

Genau so ist das richtig Olaf!
Darum werden Kurven auch grundsätzlich angebremst,
denn die größere Aufstandsfläche kann dann auch größere Lenkkräfte übertragen
und außerdem ist ein eingefedertes Fahrwerk erheblich stabiler bei der Kraftübertragung!
Daniel ©?

Ich gebe offen zu mein ganzes Leben von anderen beeinflusst und inspiriert worden zu sein!

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Der Christian
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Re: AW: Vom Traum zum Alp....

Beitrag von Der Christian »

stoppelhopser hat geschrieben:
Tellermine9 hat geschrieben: War das nicht ohne lösen? Anbremsen bis eintauchen und dann feste zupacken

- vonunterwegs.de -
da hatter Recht! Alles andere macht keinen Sinn. Der Gedanke dahinter (zumindest hat es mir der Instruktor so erklärt) ist, das nach dem ersten Betätigen der Bremse die Fläche die der Vorderreifen Kontakt zur Strasse hat größer wird und deswegen auch größere Kräfte übertragen kann.

Entspannte Grüße,
Stoppelhopser
So ist es, nicht wieder loslassen.
Nebenbei, wer könnte dass, wenn es eng wird? Da sind die ersten 30m weg. :crazy:
Gruß,

Der Christian

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