Passo Crocedomini
Verfasst: Mittwoch 24. September 2008, 17:02
Der Passo Crocedomini liegt ca 40 km noerdlich von Brescia und ca 30 km westlich von Riva del Garda. Die Bergstrasse verbindet das zum Lago d’Idro fuehrende Val di Cáffaro mit dem Val Camónica an dessem noerdlichen Ende der Passo Tonale liegt. Desweiteren gelangt man zum Crocedomini, indem man von Brescia ausgehend dem Val Trómpia in noerdlicher Richtung folgt. Ab dem Passo Maniva fuehrt eine anfangs noch gut ausgebaute Teerstrasse weiter. Etwas noerdlich der Radarstation auf dem Dosso dei Galli beginnt dann der interessante und schöne geschotterte Teil dieser Hoehenstrasse. Wintersperre ist von November bis Mai.
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05.09.2008
Aus Richtung Turin kommend verlasse ich die Autobahn in Ospitaletto, ungefaehr 10 km westlich von Brescia. Ich fahre noerdlich in Richtung des Val Trómpia. Schon zu Beginn des Tals informiert diese Hinweistafel.

Noch ist das Val Trómpia recht weitlaeufig.

Zwischen den Ortschaften Bóvegno und Cóllio passiere ich mehrere stillgelegte Bergwerke.

In Cóllio entdecke ich einen aelteren Sessellift, dem ich einen kurzen Besuch abstatte.

Noerdlich von Cóllio beginnt die eigentliche Passstrasse auf den Passo Maniva. Dies ist der Sattel im Hintergrund, ungefaehr in der Mitte des Bildes.

Ein Bauunternehmer in Cóllio verdient noch immer mit diesem (zumindest optisch) gut erhaltenen MAN seine Broetchen.

Die Strecke praesentiert sich gut ausgebaut und leicht befahrbar. Im Hintergrund sieht man die kuehn trassierte alte Militaerstrasse, welche vom Passo Maniva nach Anfo am Lago d’Idro fuehrt.

Noch letztes Jahr war diese Verbindung durch einen fuenf Jahre alten Bergrutsch verschuettet und unpassierbar. Nun wird hier gearbeitet und die Strasse offensichtlich wieder in Stand gesetzt.

Die Arbeiten scheinen kurz vor dem Abschluss zu stehen, wie diese Zoomaufnahme unterstreicht.

Auf der Anhoehe herrscht rege Taetigkeit. Ein weiteres grosses Gebaeude wird errichtet und im Hintergrund scheint eine Seilbahnanlage erneuert zu werden. Noch im letzten Jahr hatte die Wirtin des Schutzhauses ueber Schnee- und Touristenmangel geklagt. Vermutlich werden hier jetzt irgendwelche EU-Foerdergelder verbraten …
Ausserdem ist Almabtrieb fuer Schafe & Esel, der aber mit mehreren LKW recht untraditionell durchgefuehrt wird.


Nach dem obligatorischen Cappuccino verlasse ich den Passo Maniva und fahre weiter in noerdlicher Richtung.

Wie so oft in diesem Urlaub ist auf das Wetter Verlass: Dichte Wolken ziehen auf und verbergen das schoene Panorama.

Noch ist die Strasse asphaltiert. Oben rechts im Bild ist die Radarstation auf dem Dosso dei Galli.

Nach der Abzweigung zu dieser Station wird die Strasse enger und ist nur noch wenige hundert Meter geteert.

Endlich! Ab hier beginnt der Genuss …

Noch letztes Jahr waren diese Serpentinen geschottert >> Sauerei das !!!

Immer wieder finden sich kleine Seen in der Mondlandschaft.

Die Dogge fuehlt sich sauwohl, wenngleich einsetzender Regen die Piste etwas schlammig macht.

Bein Sonnenschein waere das Panorama umwerfend …


Die Galerie in der Bildmitte gehoert zu der Westrampe des Passo Crocedomini.

Nur noch wenige Kurven trennen mich von der Passhoehe.

Am Crocedomini angekommen fahre ich zunaechst noch etwas ostwaerts in Richtung Val Cáffaro und Lago d’Idro.



Ziel dieses kurzen Abstechers ist das Skigebiet von Gaver. Ich moechte kurz nachschauen, ob die alten Anlagen aus den 70er Jahren noch vorhanden sind. Gluecklicherweise hat sich hier noch nichts veraendert …


Nun draengt aber die Zeit. Es ist bereits 18:15 Uhr und ich will heute noch den Passo Tonale erreichen. Ueber Almwege geht es flugs zurueck zum Passo Crocedomini.

Die Nordrampe bietet im oberen Teil einige nette Serpentinen.

Weiter unten im Val Camónica ist die Strasse eher anspruchslos und laedt zum laessigen Dahingleiten ein.

Man darf allerdings nicht zu sehr in’s Traeumen verfallen, da einige Abschnitte nur einspurig ausgefuehrt sind.

Dank dem fluessigen Verkehr erreiche ich den Tonale erst gegen 21:00 Uhr im stroemenden Regen. Guenstigerweise finde ich auf der Passhoehe ein Albergo, das mich tropfenden & frierenden Wicht aufnimmt. Etwas Warmes zu essen bekomme ich um diese Zeit allerdings nicht mehr …
Gruesse von der Kueste

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05.09.2008
Aus Richtung Turin kommend verlasse ich die Autobahn in Ospitaletto, ungefaehr 10 km westlich von Brescia. Ich fahre noerdlich in Richtung des Val Trómpia. Schon zu Beginn des Tals informiert diese Hinweistafel.

Noch ist das Val Trómpia recht weitlaeufig.

Zwischen den Ortschaften Bóvegno und Cóllio passiere ich mehrere stillgelegte Bergwerke.

In Cóllio entdecke ich einen aelteren Sessellift, dem ich einen kurzen Besuch abstatte.

Noerdlich von Cóllio beginnt die eigentliche Passstrasse auf den Passo Maniva. Dies ist der Sattel im Hintergrund, ungefaehr in der Mitte des Bildes.

Ein Bauunternehmer in Cóllio verdient noch immer mit diesem (zumindest optisch) gut erhaltenen MAN seine Broetchen.

Die Strecke praesentiert sich gut ausgebaut und leicht befahrbar. Im Hintergrund sieht man die kuehn trassierte alte Militaerstrasse, welche vom Passo Maniva nach Anfo am Lago d’Idro fuehrt.

Noch letztes Jahr war diese Verbindung durch einen fuenf Jahre alten Bergrutsch verschuettet und unpassierbar. Nun wird hier gearbeitet und die Strasse offensichtlich wieder in Stand gesetzt.

Die Arbeiten scheinen kurz vor dem Abschluss zu stehen, wie diese Zoomaufnahme unterstreicht.

Auf der Anhoehe herrscht rege Taetigkeit. Ein weiteres grosses Gebaeude wird errichtet und im Hintergrund scheint eine Seilbahnanlage erneuert zu werden. Noch im letzten Jahr hatte die Wirtin des Schutzhauses ueber Schnee- und Touristenmangel geklagt. Vermutlich werden hier jetzt irgendwelche EU-Foerdergelder verbraten …
Ausserdem ist Almabtrieb fuer Schafe & Esel, der aber mit mehreren LKW recht untraditionell durchgefuehrt wird.


Nach dem obligatorischen Cappuccino verlasse ich den Passo Maniva und fahre weiter in noerdlicher Richtung.

Wie so oft in diesem Urlaub ist auf das Wetter Verlass: Dichte Wolken ziehen auf und verbergen das schoene Panorama.

Noch ist die Strasse asphaltiert. Oben rechts im Bild ist die Radarstation auf dem Dosso dei Galli.

Nach der Abzweigung zu dieser Station wird die Strasse enger und ist nur noch wenige hundert Meter geteert.

Endlich! Ab hier beginnt der Genuss …

Noch letztes Jahr waren diese Serpentinen geschottert >> Sauerei das !!!

Immer wieder finden sich kleine Seen in der Mondlandschaft.

Die Dogge fuehlt sich sauwohl, wenngleich einsetzender Regen die Piste etwas schlammig macht.

Bein Sonnenschein waere das Panorama umwerfend …


Die Galerie in der Bildmitte gehoert zu der Westrampe des Passo Crocedomini.

Nur noch wenige Kurven trennen mich von der Passhoehe.

Am Crocedomini angekommen fahre ich zunaechst noch etwas ostwaerts in Richtung Val Cáffaro und Lago d’Idro.



Ziel dieses kurzen Abstechers ist das Skigebiet von Gaver. Ich moechte kurz nachschauen, ob die alten Anlagen aus den 70er Jahren noch vorhanden sind. Gluecklicherweise hat sich hier noch nichts veraendert …


Nun draengt aber die Zeit. Es ist bereits 18:15 Uhr und ich will heute noch den Passo Tonale erreichen. Ueber Almwege geht es flugs zurueck zum Passo Crocedomini.

Die Nordrampe bietet im oberen Teil einige nette Serpentinen.

Weiter unten im Val Camónica ist die Strasse eher anspruchslos und laedt zum laessigen Dahingleiten ein.

Man darf allerdings nicht zu sehr in’s Traeumen verfallen, da einige Abschnitte nur einspurig ausgefuehrt sind.

Dank dem fluessigen Verkehr erreiche ich den Tonale erst gegen 21:00 Uhr im stroemenden Regen. Guenstigerweise finde ich auf der Passhoehe ein Albergo, das mich tropfenden & frierenden Wicht aufnimmt. Etwas Warmes zu essen bekomme ich um diese Zeit allerdings nicht mehr …
Gruesse von der Kueste
