zwar heisst es, dass was lange währt auch gut wird, wenn ihr den nachfolgenden Brief von Yamaha lest, sind wohl berechtigte Zweifen angebracht :
Diesen Brief scheint deren "Abwimmel-Spezialist" geschrieben zu haben...Yamaha Deutschland hat geschrieben: Sehr geehrter Herr Aeldert
Zunächst einmal vielen Dank für Ihr Verständnis, dass Ihr Schreiben so spät beantwortet wird.
Die Gründe für die späte Beantwortung habe ich Ihnen ja am Telefon geschildert.
Die in Ihrem Schreiben geschilderte Frage ist natürlich nicht leicht zu beantworten. Speziell die Bremsbeläge sind ja einem sehr unterschiedlichen Verschleiss unterlegen. Dieser Verschleiss ist natürlich auch sehr stark von der Benutzung der Bremse abhängig. Sie wissen, dass die Bremsverteilung beim Motorrad, anders als beim Automobil, zwischen Vorder- und Hinterradbremse vom Fahrer vorgenommen wird.
Konstruktiv ist es ja bei der Auslegung der Bremsbeläge immer ein Spagat zwischen dem Reibwert eines Bremsbelags und der Lebensdauer.
Da der Reibwert und die Funktion der Bremse keinerlei Kompromisse zulassen, ist es tatsächlich so, dass sehr häufig und insbesondere bei extremer Belastung der Hinterradbremse erhöhter Verschleiss vorliegt.
Sehr geehrter Herr Aeldert, da die Materialien, Reibwerte und Funktion der Bremse ja Bestandteil der allgemeinen Betriebserlaubnis sind, ist es nicht so einfach möglich andere Materialien bzw. komplette Bremsbeläge zu verwenden. Insofern können wir Ihnen keine Lösung anbieten.
In Ihrem Schreiben teilen Sie uns mit, dass sehr häufig bei der Überprüfung der Bremse die Bremskolben festsitzen. Diese Feststellung können wir aufgrund der Unterlagen, die uns vorliegen, nicht bestätigen.
Sollte dies jedoch der Fall sein, bitten wir Sie uns nähere Daten und Informationen zukommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
YAMAHA Motor Deutschland GmbH
i.V. Theo Hoffmann
General Manager After Sales
Nicht nur dass er lügt, (die Gründe für die späte Beantwortung meines Briefes...er hat am Telefon behauptet, dass mein Brief garnicht angekommen sei...zwischendurch hatte ich aber mal angerufen, wurde mit der Technik verbunden - die sofort wussten worum es ging - und die mir sagten, der Brief sei an die Geschäftsleitung gegangen !!) er hält uns alle wohl auch für komplette Idioten . Was soll wohl sonst das Geschwafel : "der Verschleiss ist natürlich auch sehr stark von der Benutzung der Bremse abhängig" (ach nee....wirklich ??)oder :"die Bremsverteilung wird beim Motorrad, anders als bei einer Automobil-Bremse, zwischen Vorder- und Hinterradbremse vom Fahrer vorgenommen".....(wäre da einer von uns wohl von alleine drauf gekommen ??


Ich fühle mich gründlich verarscht und werde dies der Geschäftsleitung von Yamaha Deutschland - allerdings mit gemässigter Wortwahl - auch mitteilen denn ich finde, dass man dies jetzt nicht einfach auf sich beruhen lassen darf...
Grüße aus dem Sauerland
vom Axman
p.s. : von "ich hab´s ja gleich gesagt" Bekundungen bitte ich abzusehen...