BT1100 Radical Bulldogs

 

Radical Bulldogs

Diese Informationen sind von der Yamaha Design Cafe



Bulldog Extrem: eine Quelle für Inspiration

Bestimmte Teile wird es als limitierte Auflage zu kaufen geben

Zwei außergewöhnliche Show Modelle, die auf der normalen BT 1100 Bulldog basieren, hatten ihr Debüt auf der Intermot in München.

 

Was steht hinter diesen Maschinen? Ein Blick hinter die Kulissen verrät es:

Oliver Grill mag die Bulldog. Er ist Product Line Manager Yamaha Motor Europe und war an der Entwicklung der Maschine beteiligt:

Product Line Manager Oliver Grill
Mit dem Heckteil Kit, der in Italien von Handarbeit gefertigt wird, sieht die Bulldog kompakt und stark aus. Man hat freien Blick auf das Hinterrad.

„Ich mag dieses Motorrad, weil es genau zur Art und Weise und der Geschwindigkeit passt, mit der ich mich meist im öffentlichen Straßenverkehr bewege: um überfüllten Straßen erst mal zu entkommen und dann auf kleinen Landsträßchen das Fahren zu genießen. Dafür ist die Bulldog gemacht, denn sie fördert eine lockere Fahrweise und man kann ohne Abstriche an Fahrspaß immer mit genügend Aufmerksamkeit für die Tücken des Verkehrs unterwegs sein. Ich fahre oft mit allen möglichen verschiedenen Maschinen und viele davon sind ziemlich hochgezüchtet, extrem in eine bestimmte Richtung hin entwickelt, deshalb weit von meiner eigentlichen Art Motorrad zu fahren entfernt. Die Bulldog ist da anders, sie ist irgendwie puristisch mit ihrem charakteristischen Tank-Motor- Räder Design. Sie hat immer noch genug Power, um locker dahinzugleiten und das ist es, was ich wirklich genießen kann.“

Er erklärt warum Yamaha die Sondermodelle zeigt: „Weil die Bulldog so klar und einfach aufgebaut ist, ergibt sich daraus eine tolle Basis sie nach eigenen Vorstellungen umzubauen und sich etwas Persönliches zu schaffen, ein Bike zu dem man dann fast so etwas wie eine freundschaftliche Beziehung hat. Viele Biker bauen an ihren Maschinen herum, weil sie so etwas wie ein Stück von sich selbst erschaffen möchten.“

Warum zwei Showmaschinen statt nur einer? Oliver weiter: „Wir wollten also Möglichkeiten aufzeigen, wie sich so etwas bewerkstelligen lässt. Und dabei gibt es mehr als nur eine Richtung. Beispielsweise die Richtung, die wir „Metall“ genannt haben: Teile die gut aussehen, poliert, perfekte Qualität. Man muss sich um dieses Bike dann auch kümmern, es polieren, damit es immer gut aussieht.

Charakter- Kopf und dicker Nacken wie ein richtiger „Bulldog“: der Aluminium Windabweiser und der Lenkkopf Kit sind kompromisslos.

Die Richtung die wir „Leder“ genannt haben, ist gerade das Entgegengesetzte. Leder wird bekanntlich schöner je reifer es ist, weil man ihm ansieht dass es benutzt wurde, es kann leichte Kratzer haben. Leder erzählt quasi seine Lebensgeschichte und steht für das, was sein Besitzer mit ihm schon alles erlebt hat. Und klar, dass Leder ein elementares Material darstellt, weder künstlich ist noch zu modern oder gar nur trendy. Leder ist was es ist: nicht so kalt wie Metall, vermittelt ein Gefühl und ist irgendwie lebendig, fast wie ein Tier.“

Ein Tanküberzug auch echtem Leder und ein Gurt mit Platz für Brieftasche und Mobiltelefon

Er fügt hinzu: „Wir können uns schon denken, dass diese Leder Version wohl etwas unerwartet kommt, unkonventionell ist und vielleicht nicht den Geschmack von jedermann trifft, aber sie ist sicherlich ungewöhnlich und damit sehr individuell.“

Roland Snel, Manager für Zubehör bei Yamaha Motor Europe war vom den Projekt begeistert und hat sich daran gemacht, Teile bereits als Original Zubehör in den Verkauf zu bringen.

Roland Snel, Manager für Zubehör

 Roland:“ Mit diesem Projekt werden wir zwar kein Geld verdienen, aber wir werden damit unsere Kunden inspirieren, wie man seine Maschine umbauen kann. Nur als Beispiel: einige der Teile die wir anbieten werden, sind in Handarbeit in Italien gefertigt und somit nur in kleiner Stückzahl erhältlich. Damit wird die Sache ziemlich einmalig und exklusiv bleiben.“

Designer Olivier Béboux von Global Design

Oliver Béboux von Global Design in Amsterdam war der Designer dieses Projektes:

“ Metall und Muskelkraft waren die Themen die wir verfolgten. Es scheint eines der Prinzipien für bestimmte Motorräder zu sein, nämlich Metall und Macho. Die ursprüngliche Bulldog verinnerlicht dieses Prinzip und wir haben es eigentlich nur weiter auf die Spitze getrieben indem wir alle Plastikteile, wie Kotflügel, Seitenteile und sogar die Lenkergriffe mit Teilen aus richtigem Metall bzw. Aluminium ersetzt haben. Die Sitzposition ist jetzt machomäßig und dominant, mit flachem und breitem Lenker, der den Flair der Amerikanischen Muscle Cars aus den 60er und 70er Jahren erzeugen hilft, genau wieder offene Luftfilter und der besser zur Geltung kommenden Motor.“

Eine Laser Auspuffanlage von Jama engineering

Oliver nimmt den Faden nochmals auf und verweist auf die Mastino Napoletano (siehe Mastino Entwicklung im Archiv): „Die Mastino erregte ziemliche Aufmerksamkeit im vorigen Jahr. Und viele Leute fragten ob man die Teile kaufen kann. Wir haben der Mastino ein kurzes Heckteil verpasst ohne dabei den originalen Rahmen zu ändern. So ist es uns gelungen, optisch die Masse der Maschine nach vorne zu schieben, was einen dynamischeren Eindruck beim Betrachter hinterlässt.

Mastino Napoletano

Projekt Berater Sven Ermstrang fasst zusammen:“ Die Leute bei Yamaha sind echte Motorrad Fans und ich denke dieses Projekt zeigt diese Liebe zum Motorrad. Wir hatten wirklich Spaß an dieser Arbeit und ich bin sicher, dass die Leute diese Traum Maschinen toll finden werden.“

Projekt Berater Sven Ermstrang

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Für weitere Information: www.yamaha-motor-europe.com/btworld.

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